FAQs BW-Burundi Partnerschaft

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Schon seit vielen Jahren bestehen unzählige private und kirchliche Partnerschaften, die Baden-Württemberg und Burundi verbinden. Einer, der zu Burundi besondere Beziehungen aufgebaut und gepflegt hat, ist der ehemaligen Landtagspräsidenten Erich Schneider. Er nahm in den 1980er Jahren durch den Landtag von Baden- Württemberg auch auf politischer Ebene Verbindungen auf. Dadurch wurden verschiedene Vorhaben zur Entwicklung des Landes umgesetzt, beispielsweise in der Wasserversorgung, im Gesundheitswesen oder in der beruflichen Bildung. Während des Bürgerkrieges und der Militärherrschaft waren die offiziellen Kontakte des Landes Baden-Württemberg unterbrochen. Nicht jedoch die vielen Verbindungen innerhalb kirchlicher und privater Kreise und Organisationen. Im Februar 2009 reiste eine offizielle Delegation unter der Führung des damaligen Landwirtschaftsministers Baden-Württemberg und derzeitigen Vorsitzenden der CDU-Landtagsfraktion Peter Hauk MdL zu Sondierungsgesprächen mit dem Staatspräsidenten, Regierungsvertretern, Parlamentsmitgliedern und Vertretern von Kirchen und Nicht-Regierungsorganisationen nach Burundi. Delegationsmitglieder waren Vertreter aus Parlament, Wirtschaft, Wissenschaft, den Kirchen und der Medien. Es wurde sondiert und geprüft, inwieweit alte Partnerschaften noch existieren und neue initiiert werden könnten. Ergebnis der Reise: Vor dem Hintergrund der demokratischen Stabilisierung des Landes sollte die Partnerschaftliche Zusammenarbeit zwischen Baden-Württemberg und Burundi auf Landesebene wieder aufgenommen und vertieft werden. Hierzu hat das Land Baden-Württemberg die SEZ mit der Bündelung und Koordinierung der Aktivitäten nach Burundi, der Betreuung der mit Landesmitteln geförderten Projekte sowie dem Ausbau der Partnerschaftlichen Beziehungen beauftragt. Zur Umsetzung dieser Aufgaben sowie als Schnitt- und Servicestelle dient das Kompetenzzentrum Burundi.